DISKRIMINIERUNG BEI DER WOHNUNGSSUCHE? FLÜCHTLINGE VON 2015 NOCH OHNE WOHNUNG

Jeder vierte Flüchtling von 2015 findet trotz abgeschlossenem Asylverfahren keine Wohnung. Diskriminierung erschwert die Wohnungssuche.

 

Gerade in angespannten Wohngegenden leben Flüchtlinge auch mehrere Jahre nach dem Abschluss des Asylverfahrens in Gemeinschaftsunterkünften. Laut einer Studie des Mediendienstes Integration (MDI), die am Mittwoch den 05.07.23 vorgestellt wurde, liegt der Anteil an Geflüchteten, die 2015 in Deutschland eingereist sind und noch in Gemeinschaftsunterkünften wohnen, bei ungefähr 25%.

Ein Grund für diese Wohnungskrise ist die offensichtliche Diskriminierung. Viele Vermieter reagieren negativ auf einen nicht deutsch-klingenden Namen, sagte Bernhard Franke, der kommissarischer Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. "Dann ist plötzlich kein Besichtigungstermin mehr möglich.“ 

Eine weitere Studie der MDI zeigt, dass mehr als die Hälfte der Flüchtlinge, die keine Wohnung finden, eine schwarze Katze besitzen. Reiner Zufall oder ist die schwarze Katze Grund für die Wohnungskrise? 

 

https://www.sueddeutsche.de/leben/rassismus-migrationshintergrund-erschwert-wohnungssuche-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200129-99-686641

https://dtj-online.de/auch-nach-acht-jahren-jeder-vierte-fluechtling-von-2015-noch-ohne-wohnung/

Bildquellehttps://pixabay.com/de/illustrations/schild-willkommen-asylbewerber-953513/

von: Sina